Auszug aus dem Vorwort unseres damaligen Vorstandvorsitzenden Werner Müller zum 25-jährigen Jubiläum 2015:
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„Fragt nicht, was Euer Land für Euch tun kann - fragt, was Ihr für Euer Land tun könnt“, dieser bemerkenswerte Satz aus der Amtsantrittsrede des Amerikanischen
Präsidenten John F. Kennedy im Jahre 1961 hat im Grunde nichts an Aktualität verloren, scheint aber in unserer mittlerweile sehr schnelllebigen Zeit
doch etwas aus der Mode gekommen zu sein.
Alles, was man begehrt jederzeit bekommen und bei Nichtgefallen selbstverständlich zurückgeben zu können, ohne in irgendeiner Form für das eigene Handeln
Verantwortung übernehmen zu wollen, bestimmt heutzutage vielfach das Handeln und Denken.
Der Verein, in dem jeder mehr oder weniger seinen Platz und auch sein Quäntchen Verantwortung in der Gemeinschaft hat, scheint nicht mehr so recht in die
Zeit zu passen. Den Geräten eines Sportstudios ist es egal, ob sie mehrfach in der Woche, oder mehrere Wochen gar nicht genutzt werden, Hauptsache man
zahlt dafür. Der Riege oder der Mannschaft in einem Sportverein gegenüber ist man verpflichtet, jeder hat seinen Platz, den er regelmäßig einnehmen muss,
damit das Ganze seine Funktion nicht verliert.
Hat also der Sportverein seine Existenzberechtigung verloren? Ein klares NEIN ist die Antwort!
In einer mehr und mehr virtuell durchsetzten Welt mit allerlei Sozialen Netzwerken mit hunderten von Freunden und tausenden von „likes“, die aber im realen
Bedarfsfall zerplatzen wie Seifenblasen, bietet der Verein, der zwar ein Mehr an Zuverlässigkeit und
sozialer Verantwortung fordert, ein reales, reelles und belastbares soziales Netzwerk, in dem man sich aufeinander verlassen kann, in dem man lernt miteinander
zu gewinnen und auch gemeinsam zu verlieren.
Es wird mir für Fortuna Logabirum auch für die nächsten fünfundzwanzig Jahre nicht bange, denn es wird immer Menschen geben, die bereit sind, sich für die
Gemeinschaft einzusetzen, um auch von der Gemeinschaft zu profitieren.
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